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Business-Angel-Bonus eröffnet Spielräume für proSports.Zone

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Auf der Online Plattform proSports.Zone finden Sportvereine und Trainer*innen kostenlose digitale Tools, die ihre oft ehrenamtliche Arbeit erleichtern. Damit gewinnen sie Zeit und Fokus für wesentliche Aufgaben: Spaß, Sport und Teamgeist. Zwei sportbegeisterte Entwickler haben proSports.Zone aufgebaut. Dank einer Seedrunde mit Business Angels und dem Business-Angel-Bonus des Freistaats Sachsen gewinnt das Leipziger Unternehmen nun neue Spielräume, um sein Angebot zu verbreitern. Ronny Wangelin, einer der Gründer, gibt Einblicke.

Wie ist die Idee zu proSports.Zone entstanden?

Alexander Hupe und ich arbeiten bereits seit 2002 zusammen und haben in der Vergangenheit erfolgreiche Projekte im Online-Marketing auf die Spur gebracht. Vor drei Jahren haben wir unsere SaaS-Lösung ShopCockpit, eine Schnittstellenlösung für verschiedene Online-Handelsplattformen, verkauft. Damit haben wir die Freiheit gewonnen, neue Projekte anzugehen. Da wir beide leidenschaftliche Sportler, Trainer und Väter sind, wollen wir Sportvereine bei der Digitalisierung unterstützen. Denn viele Vereine arbeiten noch immer mit Stift und Papier, obwohl sie oft so groß sind wie mittelständische Unternehmen. Hier kamen wir ins Spiel und begannen, digitale Tools für Sportvereine zu programmieren.

Was ist das Konzept und das Produkt von proSports.Zone?

Unser Ziel ist es, Sportvereinen dabei zu helfen, Spaß am Teamsport zu vermitteln, indem wir alle wesentlichen Aufgaben digitalisiert vereinfachen, damit die oft ehrenamtlichen Akteure wieder Zeit für das Wesentliche gewinnen: Spaß an Bewegung und Spiel, neue Skills für Entwicklung und Erfolg, Teamgeist und Integration. Dafür stellen wir auf unserer digitalen Community Plattform proSports.Zone professionelle Lösungen und Wissen zur Verfügung. Kern unseres Angebots sind kostenlose Tools für die Organisation, Kommunikation und Leistungserfassung in Vereinen. Ergänzend dazu bieten wir kostenpflichtige Add-ons an, die für Vereine hilfreich sind, z.B. ein virtueller Trainer, Belastungssteuerung oder Fuhrparkplanung. Über unseren „Marktplatz“ können künftig auch Dritte Angebote platzieren, z.B. Sportartikel oder Trainingsangebote. Die Vereine profitieren doppelt: zum einen über vereinfachte Abläufe, zum anderen sogar finanziell. Mit unserem Club-Cash-System beteiligen wir Vereine prozentual an den von ihnen generierten Umsätzen. Damit fördern wir den gesellschaftlichen Nutzen von Sport und Bewegung, tragen zur Gesundheitsförderung und zur Stärkung des Zusammenhalts bei. Alle Aktiven in Sportvereinen können die Plattform ausprobieren: Schaut einfach auf https://prosports.zone/de , was für euch hilfreich ist.

Wie hat sich das Unternehmen seit dem Start entwickelt?

Anfangs haben Alex und ich selbst an der Entwicklung gearbeitet. Dank der Finanzierungsrunde mit unseren Business Angels und dem Business-Angel-Bonus des Freistaats Sachsen konnten wir seit Oktober 2023 zusätzliche Mitarbeitende einstellen, insbesondere im Bereich IT, Marketing, Sales und Kundenbetreuung. Dadurch haben wir an Dynamik gewonnen und können proSports.Zone nun weiter ausbauen.

Was sind eure Pläne für die Zukunft von proSports.Zone?

Unsere Vision ist es, proSports.Zone zur mitgliederstärksten Community Plattform Europas für den aktiven Teamsport zu machen. Wir möchten die Anzahl der User auf unserer Plattform erhöhen und die Kundenzufriedenheit steigern. Unser Ziel ist es, von den derzeit rund 12.000 Profilen mittelfristig auf über 5 Millionen User zu wachsen, zuerst im deutschsprachigen Raum und dann international. Dafür wollen wir weitere Teamsportarten ansprechen, wie Hockey, Volleyball, Basketball und Handball. Um das erreichen zu können, planen wir für das Frühjahr 2024 eine Kapitalerhöhung. Wenn sich also jemand angesprochen fühlt, die Idee und das Team zu unterstützen: Wir freuen uns auf den Austausch. Unsere Wunschvorstellung sind Sportbegeisterte und Business Angel, die bereit sind, fünfstellige Beträge, Expertise und Netzwerk einzubringen.

Ihr habt den Business-Angel-Bonus des Freistaats Sachsen bekommen. Wie kam es dazu?

Rückblickend können wir wohl von einer glücklichen Fügung sprechen. Auf der größten Start-up-Messe Mitteldeutschlands, dem MACHN Festival in Leipzig, haben wir im Juni 2023 Anja Wohlgethan und Volker Stößel von der Sächsischen Aufbaubank - SAB - getroffen. Sie gaben uns den Impuls, den Business-Angel-Bonus zu beantragen.

Alexander Hupe und Ronny Wangelin, Gründerteam vo proSports.Zone

Business Angel Bonus verdoppelt Kapitaleinsatz

Der Bonus verdoppelt den Kapitaleinsatz eines für uns engagierten Business Angels. Wir konnten gleich 15 Angel für unser Unternehmen gewinnen, die an unsere Vision und unser Team glauben. Die Zusammenarbeit mit der SAB hat uns dabei geholfen, schneller auf unsere Ziele hinzuarbeiten und unsere Ressourcen effizienter zu nutzen. Unser erweitertes Team, bestehend aus Business Angels und strategischen Köpfen aus verschiedenen Bereichen, bringt nicht nur finanzielle Ressourcen, sondern auch wertvolles Know-how und Netzwerke ein: vom Profi-Handballer über Vertriebsprofis, IT-Fachleute und Jurist*innen bis hin zur erfahrenen Leitung eines Accelerator Programms und zum langjährigen DAX-Vorstand.
Wir sind stolz darauf, dass wir diesen Weg in Eigenregie gegangen sind, ohne einen Leadinvestor oder vorgefertigte Schablonen. Unsere Business Angels und Unterstützer glauben an unsere Vision, und das spornt uns an weiterzumachen.

Wissenswertes zum Förderprogramm "Business-Angel-Bonus JTF 2021-2027"

In der Frühphase eines Startups unterstützt die SAB im Auftrag des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) Gründende mit Mitteln des Just Transition Funds (JTF). Mit dem „Business-Angel-Bonus“ profitieren Sie doppelt:

Sie überzeugen einen oder mehrere Business Angels von sich?
Sie beteiligen sich mit Eigenkapital oder Eigenkapital-ähnlichen Mitteln an Ihrem Startup?
Dann spiegelt die SAB das Investment mit einem bedingt zurückzahlbaren Zuschuss zwischen 50 TEUR und 400 TEUR.

Als bereits gegründetes Startup haben Sie Großes vor? Dann vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin über das SAB-Servicecenter Wirtschaft

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